Cowerk: Weitere Veranstaltungen

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Kompetenz Making: Offene Werkstätten in der Bildung

Im Vorfeld der Maker Faire Berlin veranstaltet das IÖW am 30. September einen Expertenworkshop, zu dem Expert/innen aus offenen Werkstätten, aus Bildung und Forschung und interessierte Aussteller/innen der Maker Faire zusammenkommen, um gemeinsam zu diskutieren, wie die Digitalisierung die Bildungslandschaft verändert und welche Rolle Makerspaces zukünftig darin spielen werden.

Drei Impulsvorträge werden zunächst das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und Pilotprojekte vorstellen, die das Making als besondere Lernerfahrung in die Bildung integrieren. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird es Gelegenheit geben, sich miteinander in Kleingruppen über Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszutauschen.

Der Workshop wurde von der Maker Faire Berlin 2016 unterstützt.

Technologieentwicklung und Nachhaltigkeitsbewertung vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Leitbilder

Der Expertenworkshop „Technologieentwicklung und Nachhaltigkeitsbewertung vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Leitbilder“ setzte sich zum Ziel, aktuelle Diskussionen zur Technologiegestaltung (Stichworte u. a. Konvivialität, demokratische Technikgestaltung, ‚nachhaltige‘ Technologien) mit konkreten Verfahren der Nachhaltigkeitsbewertung zu verbinden. Damit verfolgte der Workshop zwei Ziele: zum einen werden gesellschaftliche Leitbilder, wie auch die Frage Technik und Gesellschaft, diskutiert und zum anderen wird auf dieser Basis auch ein ganz konkreter Beitrag zur Entwicklung der Nachhaltigkeitsbewertung von offenen Werkstätten geleistet.

Offen für Neues? Wirtschaftliches Potenzial der Maker-Szene

Der Expertenworkshop „Offen für Neues? Wirtschaftliches Potenzial der Maker-Szene“ setzte sich am 16. Juni 2016 zum Ziel, verschiedene Erwartungen an das wirtschaftliche Potenzial der Maker-Kultur zu erörtern. Dafür brachte er in Berlin Akteure aus der Wirtschafts- und Regionalförderung, Unternehmen und Intermediäre mit Vertretern offener Werkstätten zusammen. Gemeinsam sollten das wirtschaftliche Entwicklungspotenziale der Maker diskutiert sowie mögliche Formen der Wirtschaftsförderung und der Kooperationen zwischen Unternehmen und offenen Werkstätten ausgelotet werden. Den Rahmen für die Debatte setzten erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt COWERK (Commons-based Peer Production in Offenen Werkstätten). Anschauliche Beispiele aus der Praxis gaben wertvolle Impulse für die anschließenden Diskussionsformate, bei denen sich die Teilnehmenden in Kleingruppen zu Fragen der Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Förderung austauschen konnten.

Praxisworkshops in der DEZENTRALE

Zwischen März und August 2015 stellte die offene digitale Werkstatt DEZENTRALE - Gemeinschaftslabor für Zukunftsfragen dem COWERK-Projekt ihre Räume für drei Praxisworkshops zu Verfügung.

Die DEZENTRALE ist ein Ort für gemeinschaftliche Projekte zu drängenden Zukunftsfragen. Engagierte Menschen haben hier die Möglichkeit gemeinsam Ideen zu entwickeln und praktisch umzusetzen. Die Verringerung von Ressourcenverbrauch und Emissionen, soziale Aspekte und der Fokus auf den urbanen Raum bilden dabei den Rahmen für vielfältige Projektansätze mit Praxisbezug. Im Biolab der DEZENTRALE wird regelmäßig mit organischen Materialien wie Bakterienzellulose oder Pilzen experimentiert und das FabLab bietet Interessierten Zugang zu 3D-Drucker und Lasercutter.

Die Einführungskurse in die Pilzzucht, die digitale Fertigung und die Textilbearbeitung mit dem Lasercutter stellten sich mitunter als Initialzündung für interessante Folgeprojekte heraus.

Die DEZENTRALE Dortmund ist ein Projekt von Fraunhofer UMSICHT.

ShareFair 2015

22. November 2015, Berlin, Forum Factory

Unter dem Motto „Nutzen statt Besitzen“ fand die ShareFair 2015 zu Beginn der Europäischen Woche der Abfallvermeidung am 22. November 2015 in Berlin statt. Ergänzend zu den Ausstellern neuer Konsum- und Lebensmodellen des Sharing, Kollaborierens und zivilgesellschaftlichen Engagements, hatten Forschungsprojekte im Bereich der Sharing Economy die Möglichkeit, sich im Rahmen von Wissenschafts- und Forschungstracks zu präsentieren. Auf der ShareFair vertreten war der COWERK-Projektpartner Verbund Offener Werkstätten.

Selbermach-Festival in Dresden: Ausprobieren und Diskutieren

2.-8. November 2015, Dresden: „Alles offen?!“

Alles offen?! Das Festival offener Werkstätten

Zeit: Montag, 2. November bis Sonntag, 8. November 2015

Ort: Rosenwerk | Rosenstraße 92 | 01159 Dresden

Bereits seit über 30 Jahren gibt es in Deutschland das Konzept der offenen Werkstatt: Menschen mit verschiedenen Interessen und Fähigkeiten kommen an einem Ort zusammen, um gemeinsam zu arbeiten — sei es an handwerklichen, kreativen oder technischen Projekten. Durch neue technische Entwicklungen erfahren offene Werkstätten seit Kurzem eine Renaissance. Die auf Technologie und Design ausgerichteten Arbeits- und Produktionsstätten wie Makerspaces oder Fabrikationslabore (FabLabs) sind Teil gegenwärtiger wirtschaftspolitischer Themenfelder wie „Industrie 4.0“, „Open Innovation“ oder „Smart City“. Auch Begriffe wie „Green Economy“ oder „Sharing Society“ sind eng mit dem Konzept offener Werkstätten verknüpft. Das Selbermach-Festival „Alles offen?!“, das vom 2. bis zum 8. November im Rosenwerk in Dresden stattfand, lud zum Ausprobieren und Diskutieren ein — sei es zu Geschäftsmodellen der Open-Source Produktion, zur Stadt als urbaner Produktionsstätte oder zur Vernetzung gärtnerischer und handwerklich arbeitender Menschen. „Wir möchten alle Interessierten dazu einladen, mit uns auch eine kritische Perspektive einzunehmen“, so Matthias Röder vom Verbund offener Werkstätten. So ist „Do-It-Yourself“ (DIY) mittlerweile nicht mehr nur eine subkulturelle Gegenstrategie zur Konsumgesellschaft, sondern auch eine lukrative Produktkategorie, die für Industrie und Kapital interessant ist. „Gleichzeitig“, so Röder, „ist ein Erstarken von Mikro-Initiativen deutschlandweit zu beobachten, die vermehrt auf lokale und kommunale Bürgerbeteiligungsformate setzen.“

UN|COMMONS — Kampf um Gemeineigentum

UN|COMMONS — Kampf um Gemeineigentum, 22.-24. Oktober 2015, Berlin

Fernab der anmeldungspflichtigen Workshops empfiehlt das COWERK-Team den englischsprachigen Talk am Samstag zum Thema Was könnten unsere Commons sein?

Unter anderem diskutieren Michel Bauwens (P2P Foundation, Chiang Mai) und Yochai Benkler (Harvard University, Boston), die beide führende Vertreter des Commons-based Peer Production Diskurses sind.

Maker Faire Berlin

3. und 4. Oktober 2015, Berlin, Postbahnhof

Die Maker Faire Berlin ist ein familienfreundliches Festival, auf dem basteln, bauen, erfinden, experimentieren, lernen, recyceln, inspirieren und vor allem Spaß haben im Mittelpunkt stehen.

Die Veranstaltung bietet Makern eine ideale Plattform, ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und ein direktes Feedback zu erhalten. Für viele Maker ist die Bestätigung und der Zuspruch für ihre Projekte der Lohn ihrer Arbeit. Zudem können sie sich hier an einem Ort mit Gleichgesinnten und interessierten Besuchern austauschen und so ihr Wissen weitergeben, aber auch erweitern. Für manchen Aussteller ist die Präsenz auch der Anfang eines erfolgreichen Startups.

Im Vordergrund steht „Anfassen und Ausprobieren“. Es gibt viele interessante Mitmachstationen, ergänzt um spannende Vorträge und Workshops.

Die Maker Faire ist somit Schaukasten, Community-Treffpunkt und Wissensplattform in einem. Speziell das Thema Education wird großgeschrieben. Kinder und Schüler werden auf einer kreativen und spielerischen Weise für Wissenschaft, Technik und dem lustvollen Umgang mit Materialen und Werkzeugen begeistert.

Aber es geht nicht nur um technische und wissenschaftliche Projekte. Die Maker Faire Berlin ist ein Ort für alle Kreativen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den folgenden Bereichen:

Arduino, Raspberry Pi & Co. ∙ Elektronik ∙ Hardware Hacking ∙ Wearables ∙ Internet of Things ∙  3D-Druck ∙ Quadrokopter ∙ Roboter ∙ Crafting/Handarbeit ∙ Handwerk ∙ Steampunk ∙ Wissenschaft & Forschung ∙ Recycling/Upcycling
…und vieles mehr

Produktion in der Stadt – Lokal und Nachhaltig? Minisymposium im Rahmen von Innovative Citizen 2015

17. September 2015, Dortmund, Dortmunder U

Produktion in der Stadt – Lokal und Nachhaltig? Minisymposium im Rahmen von Innovative Citizen 2015

Wohnen und Produzieren haben sich in den vergangenen Jahrhunderten weit voneinander entfernt. Während das Wohnen hermetischer und einsamer wurde, wuchs die Produktion in neue Dimensionen und die Wertschöpfungsschritte verteilten sich zunehmend auf globale Akteure. Eine Entfremdung der Menschen von den Dingen, ein immenser Material- und Ressourcenverbrauch im globalen Maßstab und eine zunehmende systemische Instabilität der Wirtschaftssysteme sind viel diskutierte Folgen.
 
Eine neue urbane Produktion soll diesen Trend nun umkehren. Erste Ausformungen findet sie im Urban Farming, Fablabs und Techshops oder Lastenfahrrädern als alternativem Nahtransportkonzept. Unklar ist aber, wie die urbane Produktion der Zukunft gestaltet sein sollte um wirklich ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltig zu werden. Auch welche Akteure diesen Wandel am besten vorantreiben – z. B. Technologiezentren, Kreativwirtschaft oder offene Werkstätten – ist eine spannende Frage.

11. Fab Lab Konferenz und Symposium

Das Fab 11 findet vom 08.-09. August 2015 in Bosten, USA statt und bietet ein interaktives und breitgefächertes Programm. Beim Fab11 tauschen sich Teilnehmer/innen aus über 55 Ländern über technische Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele aus und erzählen von einprägsame Geschichten hinter dem einprägsamen Worten von Neil Gershenfeld "The power of Digital Fabrication is social, not technical".